Der Wecker
Als die starrköpfig roten Ziffern auf seinem Radiowecker sich bis zu 7.45 Uhr vorgearbeitet hatten, griff er zum Telefon und rief an seinem Arbeitsplatz an. Erklärte mit einer Stimme, die so brüchig war wie Eis, das nur eine Nacht alt ist, die aber doch trug, dass er eine Grippe erwischt habe und einige Tage zu Hause bleiben müsse.
Grippe, ja.
Ja, wirklich Pech, aber nun einmal nicht zu ändern.
Doch, sie könnten natürlich anrufen, wenn sie eine Auskunft brauchten.
Nein, er würde im bett bleiben. Ein paar Tabletten nehmen und so viel trinken wie möglich.
Ja. Doch. Nein.
Eine halbe Stunde später stand er auf. Trat ans Küchenfenster und schaute hinaus auf die triste Vorortstraße, wo der Regen sich zufälligerweise zurückgezogen und einem schweren, grauen Morgennebel Platz gemacht hatte.
Aus „Der unglückliche Mörder“ von Hakan Nesser. Goldmann Verlag 2001. 319 Seiten.
Grippe, ja.
Ja, wirklich Pech, aber nun einmal nicht zu ändern.
Doch, sie könnten natürlich anrufen, wenn sie eine Auskunft brauchten.
Nein, er würde im bett bleiben. Ein paar Tabletten nehmen und so viel trinken wie möglich.
Ja. Doch. Nein.
Eine halbe Stunde später stand er auf. Trat ans Küchenfenster und schaute hinaus auf die triste Vorortstraße, wo der Regen sich zufälligerweise zurückgezogen und einem schweren, grauen Morgennebel Platz gemacht hatte.
Aus „Der unglückliche Mörder“ von Hakan Nesser. Goldmann Verlag 2001. 319 Seiten.
traumfaengerin - 7. Feb, 15:27